Der Blick vom Schlosspark Babelsberg auf den Tiefen See und den Jungfernsee, die Havel und die berühmte Glienicker Brücke ist einzigartig. Zu verdanken haben wir ihn Peter Joseph Lenné und Fürst von Pückler-Muskau, die dem Park gestalteten.
Mittelpunkt ist das Schloss Babelsberg. Es war mehr als 50 Jahre der Sommersitz Kaiser Wilhelms I. und seiner Gattin Augusta von Sachsen-Weimar. 1833 gab Wilhelm, damals noch Prinz, Karl Friedrich Schinkel den Auftrag zu diesem neogotischen Schloss.
Nach dem Tod Schinkels übernahmen 1841 Ludwig Persius und 1845 Johann Heinrich Strack den Weiterbau des Schlosses. Der Bau ist nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. In diesem Sommer konnte man ihn teilweise im Rahmen einer Ausstellung besuchen, aber für mich war der Park das Highlight.
Auf den zahlreichen Fußwegen im Park öffnen sich immer neue Aussichten auf die Havellandschaft und die Silhouette der Stadt Potsdam. Ein künstliches Wassersystem versorgt die Parkvegetation sowie die künstlichen Seen, Wasserfälle und Bachläufe. Durch den Sturm gab es Schäden im Park, die aber keine Einschränkung darstellen. An den Wochenenden ist es belebt, aber der Park ist groß genug um sich zu entspannen. Man sollte die Herbststimmung zum Besuch nutzen.
Viel Spaß wünscht Euch Kerstin

Informationen
Schlosspark Babelsberg
14482 Potsdam Ganzjährig täglich 8 Uhr bis Einbruch der Dunkelheitab Potsdam Hbf
Bus Linie 603 Richtung Schloss Babelsberg bis Haltestelle Schloss Babelsberg
Bus Linie 616 Richtung Griebnitzsee bis Haltestelle Schloss Babelsberg
Von der Haltestelle Schloss Babelsberg oder Parkplatz ca. 600 Meter Fußweg zum Schloss.