Mit dem Zug in die wunderschöne Welterbestadt Quedlinburg

Heute möchte ich Euch in die Stadt Quedlinburg entführen, die man zum Beispiel gut mit dem Berlin-Harz-Express erreichen kann. Mit dem Deutschland-Ticket ist es wirklich einfach und theoretisch auch schnell erreichbar, ich sage nur Deutsche Bahn. Auch wenn es  umständlich war, der Tagesausflug lohnt sich auf jeden Fall.

Quedlinburg – eine Welterbestadt

In dem kleinen Prospekt, den man in der Touristinformation am Marktplatz bekommen kann, heißt es:

“Quedlinburg, die einstige Königspfalz und Mitglied der Hanse, ist eine reizvolle, über 1000-jährige mittelalterliche Stadt. Am Nordrand des Harzes gelegen empfängt sie Besucher mit verwinkelten Gassen, uraltem Kopfsteinpflaster und weiträumigen Plätzen, die von Fachwerkhäusern umsäumt werden. …

Auf einer Fläche von gut 80 ha können über 2.000 malerische Fachwerkhäuser bestaunt werden. Wie in einem bunten Bilderbuch lässt sich an den oft reich geschmückten Fassaden die Entwicklung dieser Bauweise über acht Jahrhunderte ablesen.

Mit diesem einmalig geschlossenen historischen Stadtbild sowie der Stiftskirche und den Stiftsgebäuden auf dem Schlossberg steht Quedlinburg in der ersten Reihe deutscher Fachwerkstädte und wurde 1994 in die UNESCO-Welterbeliste der schützenswerten Kulturgüter aufgenommen.”

Wir sind nach unserer Ankunft am Bahnhof rund 10 Minuten in die Innenstadt gelaufen, dort findet man mehrere Tourist-Informationen und dort beginnen die Gästeführungen. Das würde ich allen Besuchern empfehlen, denn so erfährt man in kürzester Zeit viele interessante Dinge. Und wenn man Glück hat, einen Gästeführer, der tolle Anekdoten erzählt. Es war wirklich sehr kurzweilig und die 2 Stunden sind wie im Flug vergangen.

In der Stadt geht es sehr entspannt und international zu. Man flaniert durch die Gassen oder setzt sich in ein Café , isst ein Eis oder ein Stück Kuchen. Und dann gibt unendlich viele Fotomotive, hier ein paar Beispiele. Man kann sehen wie schön die Stadt ist und was man mit wenigen Mitteln erreichen kann. Allein die Blumen – das fehlt mir in meiner Heimatstadt. Gerade nachdem ich dort war, merkt man es sehr deutlich. Deshalb hier ein paar schönsten Bilder. Sie stammen aus der Straße am Schlossberg und viele Häuser, die dort stehen sind denkmalgeschützt.

An dem Schloß wird zur Zeit gebaut, deshalb ist es für Besucher zur Zeit nicht zugänglich. Auf dem Berg steht auch eine Kirche und zwar eine ganz besondere. Die Stiftskirche St. Servatii wurde durch den den ersten deutschen König Heinrich I. als Pfalzkapelle gegründet. Auf Betreiben seiner Witwe, der heiligen Mathilde, entstand an dieser Stelle ein Damenstift, das auf das Engste mit der ottonischen und salischen Herrscherfamilie verbunden war und die liturgische Erinnerung an den Königsgräbern pflegte.

Leider sind die Öffnungszeiten (Dienstag – Sonntag / Feiertag 10:00 – 16:00 Uhr, Montags geschlossen, letzter Einlass 30 Minuten vor Schließung) etwas schwierig für die Zugreisenden. Aber vielleicht klappt es beim nächsten Mal.

Grundsätzlich muss man sagen, dass wir nicht alles gesehen haben. Das schafft man bei vielen Städten nicht, aber hier in Quedlinburg gilt das Besonders. Denn es gibt es noch einige interessante Museen, die ich mir unbedingt ansehen möchte.

Mich interessiert dabei besonders die Sammlung von Lyonel Feiniger, bei der Führung haben wir das Gebäude nur von außen gesehen. Deshalb steht das Museum auf meiner Liste für einen zweiten Besuch.

Ein toller Sommertag

Bei schönstem Sommerwetter bummelt man gern durch die Gassen, gönnt sich ein Eis oder/und ein Stück Kuchen.

An vielen Ecken findet man noch richtige Cafés und hübsche Souvenirläden. Die Touristen aus Deutschland und dem Ausland können viel sehen. Die Atmosphäre ist sehr entspannt.

Ein Blick von oben

In fast jeder Stadt gibt es Türme von denen man einen Blick von oben hat. Hier in Quedlinburg ist es zum Beispiel der Sternenkieker-Turm. Was für ein toller Name.

Besonders gefallen haben mir die farbenfrohen Blumen und Pflanzenarrangements, die man überall in der Stadt findet.

Ich würde mich freuen, wenn ich Euch mit meinem kleinen Beitrag neugierig gemacht habe und Ihr die Stadt besucht.

Bis dann Eure Kerstin