Spaziergang durch Alken an der Mosel

Damit sich meine lange Zugfahrt von Berlin an die Mosel lohnt, bin ich schon einen Tag vor Beginn des Bloggertreffens in die Moselregion gekommen. Über den Kurzausflug nach Koblenz gibt es nicht viel zu sagen, ich habe mir das deutsche Eck angesehen und wollte eigentlich eine Fahrt auf der Mosel machen. Aber es war einfach zu heiß und nicht mein Tag. Also habe ich mich schon nach ein paar Stunden auf den Rückweg gemacht. Mit dem Bus 301 (6 Euro von Koblenz Löhrcenter nach Alken, in der Woche verkehrt der Bus stündlich) ging es zurück in Richtung Brodenbach, aber da ich Zeit und Hunger hatte, stieg ich in Alken aus.

Alken ist einer der ältesten Moselorte und macht schon auf den ersten Blick einen belebten Eindruck. An der Hauptstraße gibt es viele Restaurants und Cafés , natürlich mit Moselblick, in vielen kann man direkt Wein aus den örtlichen Winzereien kaufen. Im Sommer ist es sicher sehr voll hier, an einem Wochentag in der Vorsaison perfekt zu entspannen und Nichtstun. Nach dem Mittagessen und einem Schoppen Weißwein führte mich mein Weg in die Touristinformation. Mit Tipps und zwei Stadtplänen ausgerüstet ging es durch die romantischen Gassen des Ortes.

Auf den Fotos sieht man u.a. das Fallertor, die alte Dorfschule bis 1937 und gut erhaltene Fachwerkhäuser.

Das Highlight ist sicher die Alte St. Michaeliskirche, die 1015 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wird. Zur Kirche führt eine malerische Treppe, die von den 14 Kreuzwegstationen gesäumt wird. Oben angekommen steht man vor dem Gebeinhaus.

Von dort aus kann man eine Wanderung beginnen, ich bin aber den Weg zur Kirche gegangen.

Leider konnte man die Kirche selbst nicht betreten, da es schon mehrfach Vandalismus gab.

Umrundet man die Kirche, hat man einen tollen Blick auf den Ort und die umliegenden Weinberge.

Ganz in der Nähe gibt es noch die Burg Thurant, die ich aber auch nur von weitem gesehen habe.

Mir hat dieser kleine Ort gut gefallen, es war eine schöne Atmosphäre und Ruhe dort. Wenn man nicht so viel Zeit hat, ist dieser Besichtigungstour ideal. Man sieht viel und atmen Geschichte auf kleinstem Gebiet.

Ich bin von Alken aus nach Brodenbach gelaufen, es geht ein Fußweg an der Straße entlang oder man benutzt einen der Wanderwege. Da läuft man ungefähr 30 Minuten, kann aber auch auf den Bus 301 warten und 2 Stationen fahren. Aber natürlich ist das Wandern viel schöner.

Am Abend habe ich mich wieder in den Garten des Romantischen Hotels zur Post gesetzt und nachdem ich Euch schon davon vorgeschwärmt habe, wird es langsam Zeit darüber zu schreiben. Also schaut wieder vorbei.

Bis dann, Kerstin

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