Presseartikel zu Marie Kondo: „Magic Cleaning“

Gestern bin ich zufällig über einen längeren Artikel zu Marie Kondo, deren Methode ich versuche umzusetzen, in der neuen „Emotion“ erschienen. Ich habe ihn gescannt und werde ihn später posten. In diesem Zusammenhang habe ich einfach nach anderen Artikel gesucht und hier ein kleiner Ausschnitt, der Euch die Methode etwas näher bringen kann. Das Cover ist von Amazon 🙂 Ich habe es mir als Ebook gekauft, sonst hätte ich ein eigenes Bild gepostet.

cover

Stern, 2013 – So trenne ich mich von Wohnballast

?:Die Krux: Was macht Entrümpeln so schwer? !

Aufräumen tut gut, das wissen viele Menschen – und nehmen es sich immer wieder vor. Oftmals ist es die schiere Menge an überquellenden Schubladen und gestapelten Kartons auf Dachböden und Kellerräumen, die uns vor der Befreiung des Entrümpelns zurückschrecken lässt. Stattdessen räumen wir oberflächlich auf, verstauen Dinge unter Betten und hinter Schranktüren, damit sie aus den Augen sind.

?:Die Strategie: Wie fange ich an? !

Es gibt verschiedene Schulen. Die Hamburger Ordnungsberaterin Sophie Babendererde (www.auf geraeumt.eu) empfiehlt, Zimmer für Zimmer vorzugehen, beginnend mit dem Raum, der die größten Erfolgserlebnisse verspricht. Japans Aufräum-Königin Marie Kondo empfiehlt hingegen, nach Kategorien aufzuräumen. So stellt sich schneller heraus, was alles doppelt und dreifach vorhanden ist. Ihre bevorzugte Reihenfolge: Kleidung, Bücher, Papiere, Kleinkram und schließlich Erinnerungsstücke. Marie Kondo hat einen Bestseller darüber geschrieben: „Magic Cleaning“.

?:Die entscheidende Frage: Welches Stück macht mich glücklich? !

Unabhängig davon, welche Vorgehensweise man wählt – der nächste Schritt ist hart: Alles wird auf dem Boden ausgebreitet, jedes Stück einzeln in die Hand genommen. Die Frage lautet: Macht es mich glücklich? Lautet die Antwort „Ja“, darf es bleiben. Der Rest wird sortiert: ein Stapel für Dinge, die andere Menschen glücklich machen könnten (via Ebay, Flohmarkt oder Spenden). Ein weiterer für den Recyclinghof. Keine Frage, auf welchem Stapel kaputte Elektrogeräte, unvollständige Kartenspiele und nie getragene Klamotten-Fehlkäufe landen. Bei anderen Sachen wird es kniffliger. Doch wenn man sich vor Augen führt, dass in den meisten Haushalten eine Bohrmaschine liegt, die im Schnitt nur 13 Minuten ihrer gesamten Lebensdauer benutzt wird, dann ist es geradezu unverantwortlich, sie zu behalten. Ausleihen ist nachhaltig

! ?:Das Ergebnis: Was habe ich nun davon? !

Mehr Platz in der Wohnung bedeutet: mehr Platz im Kopf. Entrümpeln ist eine Inventur der eigenen Existenz. Ein Prozess, bei dem man lernt, seine Wertmaßstäbe zu definieren. Beim Aufräumen begegnen wir viel Überflüssigem (Pizza-Flyer, nie gelesene Bücher, Ersatzknöpfe von Hemden), aber auch unserer eigenen Geschichte: alten Fotos, zerschlissenen Lieblingsschuhen, der ersten Kamera. Es tut gut, sie anzusehen, zu bewerten und ihnen einen Platz zuzuweisen.

Am Schluss noch ein Tipp von Marie Kondo:Fragen Sie nie Familienmitglieder nach ihrer Meinung. Jeder entrümpelt für sich allein.

Gesund leben 2014: Ein japanisches Sprichwort lautet: „Die Unordnung im Zimmer entspricht der Unordnung im Herzen.“ Über diesen Satz kann man streiten, nicht jedoch mit Aufräumexpertin Marie Kondo. Dass es extrem entlastend ist, sich von Dingen zu trennen, die einem nicht mehr am Herzen liegen, macht die Japanerin nämlich in ihrem Buch deutlich. Einmal ausprobiert, erklärt sie, fällt es Stück für Stück leichter, materiellen Ballast abzuwerfen. Wer nicht gleich Tabula rasa machen will, fängt klein an – und hebt zum Beispiel nur die Kabel auf, die sich Geräten zuordnen lassen, die noch in Gebrauch sind.

Süddeutsche Zeitung 2013: Doch das Allerwichtigste am Frühjahrsputz: Er schickt einen auf die spirituelle Reise der Selbsterkenntnis. So sieht es auch die junge japanische »Ordnungsberaterin« Marie Kondo in ihrem Traktat mit dem schönen Titel Die lebensverändernde, pulsierende Magie des Aufräumens , das sich in ihrer Heimat 1,3 Millionen mal verkauft hat (die eben erschienene deutsche Übersetzung heißt prosaischer Magic Cleaning ). Kondos wichtigste Lehre lautet: jeden Gegenstand, den man besitzt, in die Hand nehmen und auf die Reaktionen des Körpers und der Seele achten. »Was Sie glücklich macht, behalten Sie. Was keine Erfüllung bringt, werfen Sie weg.« Was bringt schon Erfüllung? Ach, nicht so viel.

Similar Posts

Diese Seite verwendet Cookies. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen