Fragen an Nele Marike Eble, von „Pralinenwahnsinn“

Heute gibt es endlich wieder einmal ein kleines Interview, passend zur Fast-Adventszeit. Denn es geht um Pralinen, wobei diese ja immer Konjunktur haben. Jemand der diese leckeren Kleinigkeiten herstellt ist Nele, die sich selbst so beschreibt.
„Ich bin Nele Marike Eble, Jahrgang 80, in Braunschweig lebend und arbeitend und verheiratet. Eine kleine Vorstellung ist doch immer ganz schön, damit Du auch weißt, mit wen man es hier auf Pralinenwahnsinn zu tun hast, gell? Auf Pralinenwahnsinn dreht sich fast alles um Pralinen und deren Herstellung. Du findest hier Pralinenrezepte, Tipps & Tricks und Unterstützung. Ganz neu sind übrigens Pralinenkurse, die Du buchen kannst! 🙂
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Meilensteine von Pralinenwahnsinn
2016
  • Pralinenwahnsinn – ab sofort auch Pralinenmanufaktur!
2015
  • Eröffnung der Pralinenschule Pralinenwahnsinn
2012
  • Gestartet am 2. Februar 2012″

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Liebe Nele,
schön, dass Du Dir Zeit für meine Fragen nimmst.

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– Wir haben uns vor einiger Zeit beim Workshop „Kein Blog ist auch keine Lösung“ in Bremen kennengelernt. Damals sah Dein Blog noch ganz anders aus und die Pralinenschule war, wenn ich mich recht erinnere, noch ein Traum?
Wie lange ist das schon her? Drei oder vier Jahre? Die Zeit verfliegt so schnell. An eine eigene Pralinenschule habe ich damals noch nicht mal ansatzweise gedacht. Ich war damals ganz froh, mich in der Bloggerwelt zurechtzufinden und mich nicht mehr durch andere Blogger stressen und lenken zu lassen. Aber ich glaube, uns Kein-Blog-ist-auch-keine-Lösung-Teilnehmerinnen ging es allen so, oder?

– Hat der Workshop etwas in Dir ausgelöst oder einen letzten Schubs gegeben ? Ich erinnere mich, dass Du Dein Layout sofort geändert hast?
Einen „letzten Schubs“ hat mir der Workshop nicht gegeben, aber Ihr habt mir das bestätigt, was ich schon damals ahnte. Blogtechnisch anfangen sein eigenes Ding zu machen und die anderen Blogger einfach Blogger sein zu lassen. Gerade in den eigenen Bloganfängen ließ ich mich sehr von den anderen Foodbloggern beeinflussen. Dazu zugehören und mitreden können… Das war irgendwie wie ein Sog. Und dann war da der Workshop von Sandra. Ich hab mich angemeldet, Euch anderen getroffen und gemerkt, hey, nicht nur mir geht es so und nicht nur ich bin davon genervt.
Diesen Schubs „mach Dein eigenes Ding“, den habe ich mitgenommen und für mich behalten. Ich denke gerne an unseren Workshop zurück. 🙂

– Apropos Layout: Deine Seite sieht jetzt sehr professionell aus, auch das eigene Logo ist toll. Wie kam es dazu ?
Mein jetziges Layout habe ich seit einem Jahr und ich denke, ich bin erstmal angekommen. Als ich die Entscheidung traf, meine eigene Pralinenschule aufzubauen, war sofort klar, dass ich ab dann auch einen anderen Seitenaufbau für Pralinenwahnsinn brauche. Weg vom klassischen Blogaufbau, hin zu einer klaren Webseite, auf der Pralinenschule und der Blog präsentiert werden. Den Seitenaufbau haben mein Mann und ich entwickelt und umgesetzt. Für das Layout und die Logoentwicklung habe ich eine Designerin beauftragt.

 

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– Der Name Deines Blogs – Pralinenwahnsinn ist perfekt. Und sagt viel über Dich und Deine Schule aus. Arbeitest Du wirklich noch Vollzeit ? Wieviel Zeit investierst Du in Blog und Schule ?
Ja, ich habe wirklich in Vollzeit gearbeitet. Allerdings nur bis Oktober, dann reduzierte ich von 38 auf 30 Stunden die Woche. Außerdem hat mein kleines Unternehmen im Juni Zuwachs bekommen. Seit Juni habe ich meine erste Angestellte, die mich kaufmännisch unterstützt und mir viel administrative Arbeit abnimmt. Eine echte Erleichterung, so kann ich mich auf die Pralinenkurse, den Aufbau meiner Pralinenmanufaktur und den Blog konzentrieren.

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– Das Starten einer Pralinenschule war bestimmt auch ein finanzielles Risiko. Hast Du einfach damit begonnen oder gab es einen genauen Plan?
Lässt Du als Antwort ein klares Jein gelten? 😀 Natürlich war der Bau der Pralinenschule ein Risiko. Immer, wenn man ein größeres Stück Geld in die Hand nimmt, kann etwas schief gehen. Da ich aber nicht sehr risikofreudig bin, habe ich natürlich ausführlich geplant, viele Tage und Nächte das Wie überlegt und Pläne geschmiedet. Das finanzielle Risiko war überschaubar, ich arbeite ja weiterhin normal im unbefristeten Angestelltenverhältnis. Vor dem finanziellen Einsatz hatte ich zwar Respekt, schlimmer fand ich aber den Gedanken „Was, wenn kein Interesse an meinen Kursen besteht?“. Aber dieser Fall ist zum Glück nicht eingetreten. Ich habe tolle Teilnehmer, die auch von weit her anreisen, und es macht mir einfach irrsinnig viel Spaß, anderen das Pralinenhandwerk beizubringen.

– Wo finden Deine Pralinenkurse statt ? Bei Instagram habe ich zwar Bilder gesehen, konnte mir aber keinen richtigen Reim darauf machen.
Ich habe eine ca. 40m² große, sehr helle Pralinenküche, in der ich Kurse für bis zu 6 Teilnehmer geben kann. Diese Küche ist so aufgebaut, dass ich darin auch produzieren kann. Beschreiben ist eher schlecht, aber schau doch mal… 

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– Zählst Du Dich zu den Foodbloggern oder bist Du kein Teil der Bloggerszene ? Meine Frage zielt auch auf den Austausch und die Zusammenarbeit untereinander.
Das ist eine echt schwere Frage. Als klassische Foodbloggerin sehe ich mich nicht. Dazu ist mein Thema „Pralinen“ zu speziell und mein Pralinenblog ist eher ein Nischenblog. Ich glaube, dass ich eher kein Teil der Bloggerszene bin. Passt schreibende Chocolatier?

– Aber nun endlich zu den Pralinen ! Was sind Schnittpralinen und warum magst Du sie besonders ?
Eine Schnittpraline ist hat eine schnittfeste Füllung, Canache genannt, die dünn mit Schokolade umhüllt und anschließend dekoriert wird. Beim Anbeißen der Praline knackt die Schokolade und die Praline schmilzt im Mund. Handarbeit pur, mit leicht meditativem Anteil. 😉
Ich liebe Schnittpralinen, weil sie aufgrund der handwerklichen Arbeit, die in ihnen steckt, für mich die Königinnen unter den Pralinen sind.

– Hast Du eigene Kreationen entwickelt ?
Eigene Pralinen entwickle ich mittlerweile ständig. Nach fünf Jahren Pralinenherstellung sitzt das Handwerk so fest, dass mein Kopf permanent neue Pralinenrezepte ausspuckt. Sogar im Schlaf. 🙂

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– Viele Blogger veröffentlichen zur Zeit Bücher. Wie sieht das bei Dir aus ?
Ein Traum. Ob er mal Wirklichkeit wird? Keine Ahnung, ob hier der eine oder andere Verlag Interesse hätte. Rezeptideen sind auf jedenfall genug vorhanden. Also, liebe Verlage, ich wäre bereit. 😉

Vielen Dank für das Interview.

UPDATE: 

Pralinenwahnsinn – ab sofort auch Pralinenmanufaktur!

Eintragung in die Handwerksrolle: check!
Ab sofort no limits. Pralinenwahnsinn wird jetzt zur Manufaktur ausgebaut!

Nele hat im Moment durch die Adventszeit viel zu tun, die aktuellen Kurse sind ausgebucht. Wer bei ihr lernen möchte, sollte sich rechtzeitig anmelden. Der Plan für 2016 ist online und man kann sich noch einen Termin aussuchen

Hier findet Ihr Neles Webseite.

Pralinenwahnsinn® – Pralinenschule & Blog

http://pralinenwahnsinn.de

E-Mail: info@pralinenwahnsinn.de

 

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