Erste Erfahrungen nach der Methode von Marie Kondo

Erste Erfahrungen nach der Methode von Marie Kondo

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Nach fast 2 Monaten möchte ich heute über meine Erfahrungen von „Magic Cleaning“ berichten. Ich hatte mir das ebook im Zug von Hamburg nach Berlin gekauft, weil ich dort ein paar Tage in einer wirklich kleinen, hübschen Wohnung gewohnt habe und ich merkte, dass man wenig Platz braucht, wenn man wenige Dinge hat. Logisch. Ich konnte die Tage genießen, es war einfach und trotzdem gemütlich. Normalerweise liebe ich große und klare Räume, aber seit meinem letzten Umzug sind auch schon wieder einige Jahre vergangen und sowohl die Regale als auch der Kleiderschrank haben sich gefüllt. Mit Dingen, die ich vielleicht einmal in der Hand hatte und nun Staubfänger geworden sind. Da kam mir der Hinweis auf das Buch „Magic Cleaning“ ganz gelegen und zu Hause angekommen, habe ich versucht mich sofort an die Umsetzung zu machen.
Begonnen habe ich mit Schubladen. Kein Problem – man findet kaputte Dinge, einzelne Socken, überflüssiges Zeug. Das Ergebnis ist sofort zu sehen – ein Erfolg und Ansporn für mehr. Ich habe am ersten Tag viel geschafft, auch wenn man es von außen nicht gleich sieht.
Ähnlich erfolgreich ist man bei selbstgebrannten DVDs und CDs, wenn man sie ungeprüft wegwirft. Wer jede CD in iTunes prüft und einspielt, braucht natürlich viel Zeit. Man sollte sich fragen, ob man das wirklich will. Hast Du die CD vermisst? Nein, dann wirf sie einfach weg. Ich habe das bei 90 % der Rohlinge gemacht und damit viel Zeit gespart.
Nun stand ich vor dem Kleiderschrank und der ist wirklich ein Knackpunkt gewesen. Man soll alles ausräumen, saubermachen und in die Hand nehmen. Die Entscheidung über die Zukunft das Kleidungsstückes ist eine Gefühlssache, die man zum Teil super schnell trifft. Was einem wirklich schlechte Gefühle beschert, davon trennt man sich ohne Probleme. Aber was tun mit teuren Stücken, die man nie getragen hat? Was tun mit Dingen, die vielleicht irgendwann wieder passen könnten? Nach Marie Kondo ist das keine Frage, weg damit und damit hat sie im Prinzip Recht. Warum den Schrank mit unnötigen Dingen füllen? Trotzdem habe ich eine Hemmschwelle und denke, dass es vielen so geht. Es wird mit der Zeit leichter, aber bis dahin muss man mit dem Chaos leben. Warum? Räumt man die Sachen wieder zurück, dann kann es dauern bis man wieder anfängt. Liegen sie draußen, wird man erinnert und macht weiter. Ich habe mich für das Chaos entschieden.
Die Unordnung zu ertragen, war nicht leicht und ich bewundere Marie K für ihre Konsequenz.
Am besten erscheint mir die Methode, Stück für Stück vorzugehen. Aber dazu später mehr.
Bis dann Kerstin

PS: Das Bild stammt vom Packen für den Urlaub 🙂

Dieser Artikel wird sehr häufig aufgerufen und ich frage mich: Hast du denn gefunden, wonach Du gesucht hast? Hinterlass mir doch gerne einen Kommentar.

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