Ein Blick zurück – das Café Rosenhag

Café im Bauhaus-Gebäude

 

Täglich öffnen und schließen viele tolle Cafés, trotzdem möchte ich hier einen Ort vorstellen, der es verdient hätte, offen zu bleiben. Verschiedene Umstände (wie langwierige Bauarbeiten und damit ein schlechter Zugang) führte dazu, dass der Traum des Eigentümers nach 15 Monaten vorbei war. Dabei ist das Haus aus dem Jahr 1928 ein echtes Schmuckstück (Architekt Werner Schenck), es wurde liebevoll saniert, die 48 Wohnungen und die beiden Läden auf 4200 Quadratmetern Nutzfläche hergerichtet. Für das Café ersteigerte Gosse Wiesmann die originalen Bauhausmöbel im Internet: Gerrit Rietveld-Lampen, Vitra-Stühle, die klassischen Freischwinger von Marcel Breuer, Sitzmöbel von Mauser…

Zwei Pächter gab es nach der Eröffnung von 2013, nun steht das Café wieder leer. In einem Zeitungsartikel von 2016 sagte der Eigentümer: „Der neue Pächter sollte zumindest Herz haben, motiviert sein und das Bauhaus in diesem Lokal nicht ganz zugrunde richten.“ Vielleicht findet sich noch jemand, denn wie die Fotos zeigen, würde es sich lohnen.

Und im nächsten Jahr gibt es ja das große Bauhaus-Jubiläum.

 

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