Bücher – von der Kunst, die richtigen Bücher zu besitzen

Ich habe den Titel einer Blogparade zum Thema „Bücher besitzen“ einfach abgewandelt. Ich persönlich kann mir nicht vorstellen keine Bücher in meiner Wohung zu haben, schließlich habe ich nicht umsonst Bibliothekswissenschaft studiert. Aber ich muss mir eingestehen, dass ich einfach nicht mehr so viele Bücher lese wie früher. Es gibt einfach zuviel Ablenkung und die Lebenszeit ist begrenzt. So kaufe ich mir inzwischen kaum noch Bücher, manchmal lade ich mir Leseproben auf den iPad und kaufe dann das Buch oder lösche es bei Nichtgefallen.
Aber was macht man nun mit den alten Büchern ? Zu DDR-Zeiten habe ich einfach alles gekauft, zumal ich das Privileg hatte, an seltene Titel zu kommen. Vielen davon habe ich gelesen, manches für Später aufgehoben.
Dieses Später kam nicht, die Bücher blieben.
Aber inzwischen erdrücken mich die vielen Bücher, die ich wohl nie lesen werde oder an denen ich das Interesse verloren haben. Deshalb habe ich angefangen sie zu verschenken oder/und zu verkaufen. Der Verkauf ist oft aufwendig und bringt nicht viel ein, das Verschenken ist mühsam, weil meine Freunde auch genug Lesestoff haben.
In Berlin stellt man auch Bücher zum Verschenken in den Hausflur, auch eine Möglichkeit etwas loszuwerden.

 

 

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Nicht wirklich leer, oder ? Dabei gehe ich schon aggressiv vor, ich behalten kaum noch Bücher der Bücher wegen. Aber anscheinend reicht das nicht. Heute habe ich noch ein kleines Regal auf unserem Hof aufgestellt, es soll ja nicht regnen und dann lag eine passende Visitenkarte zu einem Bücherabholdienst im Briefkasten. Ein Zeichen? Vielleicht. Die Email ist auf dem Weg und ich hoffe zum Wochenende sind wenigstens die Karton weg, die noch vor meiner Wohnungstür stehen. Plus Schallplatten. Soweit so gut.
Wie sehen Eure Bücherregale aus? Könnt Ihr mich überhaupt verstehen ?

Eure Kerstin

Hier mehr zum Thema:

Von der Kunst, keine Bücher besitzen zu wollen

7 Kommentare

  1. Ich kaufe nur noch wenig Bücher – kein Platz. Ein paar Schätze habe ich gehortet. Der Rest geht zu caritativen Einrichtungen hier in der Nähe und wird mit Kusshand genommen.
    Ansonsten gibt es nur noch eBooks auf den Reader – wobei mir der Geruch von Papier und Druckertinte hier definitiv fehlt.

    Liebe Grüsse
    Susi

  2. Ich habe aufgehört , Bücher zu sammeln. Mir fehlt der Platz. Ein paar Schätze habe ich aufgehoben – der Rest geht zu caritativen Orgas hier in der Nähe. Ansonsten finden nur noch eBooks den Weg auf den Reader. Wobei mir da der Geruch von Papier und Druckertinte fehlt…

    Liebe Grüsse
    Susi

  3. Ich habe aufgehört Bücher zu sammeln. Ab und an kaufe ich noch eines und ansonsten sind es meistens eBooks, die ihren Platz auf meine Reader finden. Mir fehlt definitiv der Platz um alles aufzubewahren. Ein paar Schätze habe ich gebunkert. Der Rest geht zu caritativen Einrichtungen, damit auch andere davon etwas haben.
    Denn nur „wegwerfen“ möchte ich die Bücher nicht. Dazu sind sie mir zu schade.

    Liebe Grüsse
    Susi

  4. Meine liebe Kerstin,

    ich habe auch viiiiiel zu viele Bücher und es werden monatlich mehr. Ich kann und will jedoch gar nicht darauf verzichten, denn diese Bücher bedeuten mir etwas, sie rufen Erinnerungen hervor und ich kann mir zwar nie die ganzen Geschichten merken, weiß aber doch so grob, worum es geht. Und ich finde es ganz großartig, wenn ich einer Freundin ein Buch ausleihen kann und sie es mir wiedergibt mit den Worten „Ein ganz toller Tip!“ – hach!
    Ich bewundere also deine Disziplin, den Bücherüberschuss zu verringern und finde, mehr muss nicht weg 🙂

    Das wollte ich einfach mal gesagt haben und ich lasse dir herzliche Grüße von der Nordsee da!
    Katja

    1. Hallo, Katja, ich verfolge voller Bewunderung Deine Lese-Tipps, das vorneweg. Ich stoße jetzt auch an die Grenzen mit dem Aussortieren, habe aber dann wirklich nur noch Lieblingsbücher. Auf Facebook wurde ich gefragt, wie man sich von Büchern erdrückt fühlen kann. Ich glaube, dass es das Gefühl ist, viele Bücher nicht zu lesen. Ich bin da wirklich in mich gegangen und habe mich gefragt, warum ich es behalten sollte. Und wenn es keinen überzeugenden Grund gab – dann will ich es nicht mehr behalten. Allerdings – es kostet so viel Zeit !

      1. Ich kaufe nur noch wenig Bücher – kein Platz. Ein paar Schätze habe ich gehortet. Der Rest geht zu caritativen Einrichtungen hier in der Nähe und wird mit Kusshand genommen.
        Ansonsten gibt es nur noch eBooks auf den Reader – wobei mir der Geruch von Papier und Druckertinte hier definitiv fehlt.

        Liebe Grüsse
        Susi

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