Vor ein paar Wochen habe ich ein tolles Buchpaket vom Eden Verlag bekommen. Eigentlich hätte ich auch ein Unpacking – Video machen können, aber ich habe zu spät daran gedacht. Also gibt es jetzt ein paar Beiträge zu den Büchern des Verlages, die mir gefallen haben. Zum größten Teil sind es Bücher übers Reisen oder interessante Orte. Und/oder schöne Lektüre für den Urlaub.
Also viel Spaß beim Lesen.
Sy Montgomery ist mit ihrem Bestseller »Rendezvous mit einem Oktopus« in die erste Liga der Nature Writer vorgestoßen, auch in Deutschland. Doch nicht nur Oktopoden liegen der Naturforscherin und Autorin am Herzen – sie hat für viele faszinierende Kreaturen Leib und Leben riskiert, aber insbesondere für die rosa Amazonas-Delfine. Viermal ist sie ins Amazonas-Delta gereist, um ihnen auf die Spur zu kommen, wurde von Ameisen gebissen, teilte mit Spinnen das Quartier und schwamm mit Piranhas.
Schnell wird ihr klar: Man kann den rosa Delfin nicht erfassen, wenn man nicht begreift, wo er in der Evolution steht und welche Rolle er im Ökosystem Regenwald spielt – es ranken sich zahlreiche Mythen um die »Botos«, die Amazonas-Bewohner verehren und fürchten sie. Sy Montgomery begegnet allen auf Augenhöhe: Den »Indigenas«, die mit dem ständigen Schwund ihres Lebensraumes ringen müssen, den Forscher*innen, die ihr Leben dem Studium des Amazonas-Deltas gewidmet haben, und nicht zuletzt den Tieren und Pflanzen der Region. Ihre Liebe zu den Geheimnissen unserer Natur ist ansteckend – und in Zeiten des Klimawandels notwendiger denn je!
Die Naturforscherin und Autorin Sy Montgomery wurde 1958 in Frankfurt am Main geboren, heute lebt sie mit ihrem Mann und zahlreichen Tieren in New Hampshire, USA. Sie hat über zwanzig Bücher und Kinderbücher geschrieben, unter anderem die internationalen Bestseller »Rendezvous mit einem Oktopus« und »Das glückliche Schwein«. Für ihre Arbeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet.
Hier ein kurzes Statement von Sy Montgomery zu ihrer Arbeit:
Vor ein paar Wochen habe ich ein tolles Buchpaket vom Eden Verlag bekommen. Eigentlich hätte ich auch ein Unpacking – Video machen können, aber ich habe zu spät daran gedacht. Also gibt es jetzt ein paar Beiträge zu den Büchern des Verlages, die mir gefallen haben. Zum größten Teil sind es Bücher übers Reisen oder interessante Orte. Und/oder schöne Lektüre für den Urlaub.
Also viel Spaß beim Lesen.
Sy Montgomery ist mit ihrem Bestseller »Rendezvous mit einem Oktopus« in die erste Liga der Nature Writer vorgestoßen, auch in Deutschland. Doch nicht nur Oktopoden liegen der Naturforscherin und Autorin am Herzen – sie hat für viele faszinierende Kreaturen Leib und Leben riskiert, aber insbesondere für die rosa Amazonas-Delfine. Viermal ist sie ins Amazonas-Delta gereist, um ihnen auf die Spur zu kommen, wurde von Ameisen gebissen, teilte mit Spinnen das Quartier und schwamm mit Piranhas.
Schnell wird ihr klar: Man kann den rosa Delfin nicht erfassen, wenn man nicht begreift, wo er in der Evolution steht und welche Rolle er im Ökosystem Regenwald spielt – es ranken sich zahlreiche Mythen um die »Botos«, die Amazonas-Bewohner verehren und fürchten sie. Sy Montgomery begegnet allen auf Augenhöhe: Den »Indigenas«, die mit dem ständigen Schwund ihres Lebensraumes ringen müssen, den Forscher*innen, die ihr Leben dem Studium des Amazonas-Deltas gewidmet haben, und nicht zuletzt den Tieren und Pflanzen der Region. Ihre Liebe zu den Geheimnissen unserer Natur ist ansteckend – und in Zeiten des Klimawandels notwendiger denn je!
Die Naturforscherin und Autorin Sy Montgomery wurde 1958 in Frankfurt am Main geboren, heute lebt sie mit ihrem Mann und zahlreichen Tieren in New Hampshire, USA. Sie hat über zwanzig Bücher und Kinderbücher geschrieben, unter anderem die internationalen Bestseller »Rendezvous mit einem Oktopus« und »Das glückliche Schwein«. Für ihre Arbeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet.
Hier ein kurzes Statement von Sy Montgomery zu ihrer Arbeit:
Um die rosafarbenen Delfine zu beobachten, hast du gleich vier Reisen nach Südamerika unternommen. Was hat dich so fasziniert an den Botos?
Sy Montgomery: Ihre Schönheit, Anmut, Intelligenz und Lebensfreude faszinieren mich ebenso wie ihre unglaublichen Sinne. Zum Beispiel ihre Echoortung – die Fähigkeit, mit Tönen zu »sehen«. Und sie sind dazu auch noch ROSA! Dazu leben sie in einem überschwemmten Wald, schwimmen durch die Äste ertrunkener Bäume und fliegen durch die Luft wie Vögel. Ein unwiderstehliches Tier mit einer fesselnden Geschichte.
Obwohl deine Expeditionen schon eine Zeit lang her sind, sind manche Themen aktueller denn je: Waldbrände im Amazonasgebiet, flächendeckende Waldrodungen, Staudämme zur Stromgewinnung, Ölbohrungen. Welche Auswirkungen hat das alles auf das Amazonasgebiet?
Sy Montgomery: Vor zwei Jahrzehnten war ich zutiefst erschüttert, als ich feststellte, dass der Amazonas brannte. Aber heute brennt der größte Regenwald der Welt nicht nur, sondern er stirbt. Im vergangenen Jahr stieg die Zerstörungsrate auf den höchsten Stand seit elf Jahren. In den zwölf Monaten bis Juli 2019 wurde ein Verlust von 9.762 Quadratkilometern verzeichnet. Satellitenanalysen zeigen, dass der größte Teil des verbrannten Landes bereits Anfang des Jahres absichtlich gerodet worden war. Und das als direkte Folge von Anordnungen des brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro. Wenn die Rodungen morgen eingestellt würden, würde es Jahrhunderte dauern, bis sich der Wald vollständig erholt.
Die Botos gelten in den Amazonasregionen als magische Wesen, die ihre Gestalt verändern und die Seelen der Menschen nach Encante entführen, eine verzauberte Unterwasserwelt. Was denkst du über diesen Mythos?
Sy Montgomery: Die Botos haben ihre eigene Magie. Sie haben meine Seele gestohlen und sie nach Encante getragen. Ich war verzaubert, verwandelt – und nichts hat diesen Zauber je gebrochen.
Am Ende schwimmst du mit den Delfinen im Amazonas. Was war das für ein Gefühl?
Sy Montgomery: Es fühlte sich an, wie ineinander zu versinken. Als würde man sich verlieben. Wenn der Geliebte dich auf eine Weise sieht, wie kein anderer dich jemals gesehen hat. Und das ist wahr: Mit ihrer Echolokation können sie in mein Herz, meine Lungen, meinen Magen und meinen Schoß sehen. Man fühlt sich mitgerissen.
Die Bilder und das Interview stammen vom Eden Verlag.