A wie Arbeit – #bloggeralphabet

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Einer meiner 2016-Vorsätze ist es wieder längere und bessere Texte zu schreiben und da bietet sich eine Blogger-Alphabet-Aktion an. Im ersten Teil geht es um das Thema Arbeit.

In  welchem Zusammenhang stehen bei dir dein Blog und deine Arbeit/Job ?

  • Bloggst du über das Thema, mit dem du auch deine Brötchen verdienst?

Ich bin ein Spätzünder was das Bloggen angeht und so haben mein Job und mein Blog nicht wirklich etwas miteinander zu tun. Ich habe Bibliothekswissenschaft studiert und bis vor ein paar Jahren auch als Bibliothekarin gearbeitet. Zur Zeit haben ich nur indirekt damit zu tun (wenn es um Datenbankenprobleme geht oder wenn jemand ein Buch braucht und nicht findet :)) Natürlich kommen Bücher auf meinem Blog vor, ich schreibe auch Rezensionen, aber nein – mein Blog dreht sich um andere Dinge.

  • Hast du beim Bloggen etwas gelernt, was dir im Job hilft – und umgekehrt?

Ich habe schon immer Dinge hinterfragt, recherchiert und nachgelesen. Das kann ich sowohl beim Bloggen als auch bei der Arbeit gut brauchen. Und natürlich weiß ich durch den Job – wo und wie man Antworten bekommt.

  • Ist dein Blog vielleicht sogar dein Job?

(Leider) nein. Ich glaube Blog-Leser können sich nicht vorstellen wie schwer es ist, beständige Kontakte zu knüpfen. Denn die sind entscheidend für Projekte, mit denen man Geld verdienen kann. Der Markt ist voll und viele Unternehmen setzen auf bekannte und große Blogs. Man braucht Glück, Können und Zeit um sich zu positionieren und wenn man arbeitet fehlt die Zeit sich immer und überall sehen zu lassen. Ich habe für mich keine Lösung gefunden.

  • Hast du bzw. würdest du deinen Blog in einer Bewerbung erwähnen?

Nein, das habe ich bisher nicht getan. Ich denke gerade darüber nach etwas in dieser Hinsicht zu machen, aber ich arbeite beim Radio und dort gibt es so viele professionelle „Schreiber“. Ob Kollegen etwas von meinem Blog wissen ?  Ich glaube Freunde und Familie lesen den Blog nicht, jedenfalls hat noch niemand etwas gesagt. Irgendwie schade. So sind meine Leser für mich irgendwie anonym. Ich bin immer erstaunt, wenn mich jemand auf meinen Blog anspricht – da macht das Bloggen viel mehr Spaß.

  • Findest du, dass Bloggen Arbeit ist?

Allerdings und zwar eine Menge. Seit ich mich erinnern kann, habe ich schon immer Webseiten erstellt, Messageboard gemanagt, viel geschrieben und fotografiert. Das hat auch viel Zeit gekostet, mich aber gut aufs Bloggen vorbereitet 🙂 Mir macht es viel Spaß und der Aspekt Arbeit spielt so nicht die Hauptrolle. Klar, ich bin auch enttäuscht, wenn Kommentare ausbleiben, andere Blogger Einladungen erhalten, Ablehnungen kommen, weil man zu alt ist oder eine Linie im Blog nicht erkannt wird. Ich habe schon einmal geschrieben, dass ich solche Einladungen wiederum Arbeit bedeuten, die ich aber gern mache und als Belohnung meiner Arbeit am Blog ansehe. Dafür nehme ich gern Urlaub 🙂

  • Wie verbindest du deinen Blog und die Arbeit im Alltag?

In der Vergangenheit habe ich mich selbst sehr unter Druck gesetzt. Ich wollte gute Artikel schreiben, tolle Fotos zeigen und vor allem neue Sachen vorstellen. Gerade das Lesen anderer Blogs hat diese Tendenz ausgelöst, egal ob die anderen Bloggerinnen einen festen Job haben, ob sie das Bloggen als Beruf betreiben oder schon der Ausbildung her, viele Vorkenntnisse haben. Ich habe dann bei „Bloggen mit Herz“ gelernt, dass es vielen so geht und sie so den Spaß am Bloggen verloren haben. Obwohl es sich so einfach anhört, es ist schwer vom Druck freizumachen. Ich glaube, dass es mir inzwischen gut gelungen und. Inzwischen warte ich bis ich ein schönes Thema habe und wenn darüber eine Woche vergeht, kein Problem. Wenn ich müde von der Arbeit bin, hat es auch keinen Zweck noch etwas zu posten. Ich würde natürlich mehr Zeit fürs Bloggen haben, aber die Arbeit und das Geld verdienen geht vor. Einen Bloggerkalender führe ich „locker“, interessante Veranstaltungen und Themen notiere ich und wenn ich Überstunden habe, kann ich das dann wahrnehmen. Oder halt – Urlaub. Bisher kann ich Arbeit und Blog gut verbinden.

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Ich habe mich beim ersten Teil an den Ideen von neontrauma orientiert, die dieses Thema initiiert hat. Wer Lust hat, kann dort vorbeischauen und lesen was andere Blogger zum Thema geschrieben haben.

Mit dem Buchstaben B wie Bloggertreffen 🙂

Habt einen schönen Samstag, Kerstin

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